Am 19. Dezember machten sich 30 Sechstklässler und drei Lehrkräfte gemeinsam auf den Weg nach Bremen. Anlässlich unseres Erdkundethemas über Groß- und Kleinstädte und Begriffe wie „Stadtviertel“, „City“, „Pendler“ oder „Infrastruktur“ ermöglichte es uns der Förderverein der Hauptschule Damme, die Hansestadt als außerschulischen Lernort zu besuchen.
Zusammen fuhren wir mit der Nord-West-Bahn von Steinfeld zum Bremer Hauptbahnhof. Wir lernten nicht nur das Wahrzeichen der Stadt – den Bremer Roland – kennen, sondern auch das bekannte Schnoorviertel. Frau Lüllmann berichtete, dass sich der Name „Schnoor“ von dem heutigen Begriff „Schnur“ ableiten lässt. Denn die mittelalterlichen Häuser sind eng aneinander – wie an einer Schnur – aufgereiht.
Auch die Bremer Stadtmusikanten auf dem Rathausplatz sowie das Rathaus selbst wurden ausgiebig begutachtet. Zur Vorweihnachtszeit bot sich nach dem kulturellen Programm der Weihnachtsmarkt für einen kleinen Stadtbummel an. Es wurde geschaut, gegessen, geschwatzt und eingekauft.
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Auf dem Rückweg zum großen Hauptbahnhof kamen wir noch an dem bronzenen Schweinehirten mit seinem Hund und den Schweinen vorbei. Sie erinnern daran, dass in der heute so belebten Einkaufsstraße einmal viele Schweineställe gestanden haben, von wo aus die Schweine durch das Bremer Stadttor zur Weide geführt wurden. Nach einem kurzen Aufenthalt am Hauptbahnhof ging es am Nachmittag mit der Bahn und zahlreichen Eindrücken im Gepäck zurück Richtung Heimat.
Bericht: V. Vugrek